5 Gründe, warum du räuchern solltest!

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  • Durch Julia Tabea Lutz
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5 Gründe, warum du räuchern solltest!


Räuchern ist für manche Menschen eine Tradition. Für manche ist es esoterischer Kram. Für andere ein Ritual.

Ich habe 5 gute Gründe gefunden, warum du räuchern solltest!

 

 

Für was ist das Räuchern eigentlich gut? Mal ganz sachlich und nüchtern betrachtet:

 

1. Räuchern desinfiziert die Luft

Weißer Salbei vertreibt negative Energien – und Viren. Und Bakterien. Ja, die Salbeipflanze ist sozusagen das Desinfektionsmittel der Lüfte unter den Pflanzen.

Doch nicht nur der Weiße Salbei trumpft damit auf. Es gibt viele weitere Kräuterarten und Harze, die desinfizierende, ätherische Öle besitzen, wie:

Lavendel, Thymian, Fichtenharz, Weihrauch, Myrrhe…

Beim Räuchern werden diese Öle freigesetzt, gelangen in die Luft und befreien unsere Räume nicht nur von ruhelosen Geistern, sondern praktischerweise auch von Erkältungserregern.

 

2. Räuchern wirkt stimmungsaufhellend, ohne dick zu machen

Du bist gerade auf Diät und kannst leider nicht auf die stimmungsaufhellende Wirkung von Schokolade zugreifen? Kein Problem, denn es gibt einige Kräuter, die mindestens genauso gut wirken: z.B. Zitronenmelisse, Rosmarin, Bergamotte…

Räuchert man stimmungsaufhellende Kräuter, atmet man ihre ätherischen Öle ein und sie entfalten ihre Wirkung in verschiedenen Gehirnzentren.

Ohne schlechtes Gewissen lassen sich so düstere Stimmungen aufmuntern – garantiert ohne Jojo-Effekt!

 

3. Räuchern lindert Stress

Genervt vom Alltag oder einfach nur gestresst? Keine Zeit für autogenes Training oder sonstige Entspannungsübungen? Dann räuchere! Es gibt viele bekannte Kräuter, die nachweislich beruhigende Wirkung auf unseren Körper haben: Lavendel, Melisse, Styrrax, Passionsblume…

Es braucht nicht viel Zeit und Aufwand, es ist auch kein umfassendes Räucherritual notwendig. Ein Feuerzeug und ein Räucherstäbchen sind die idealen Begleiter für gestresste Menschen, die mal „kurz“ in den Genuss von beruhigenden, ätherischen Ölen kommen möchten.

 

4. Räucherwerk gibt es überall

Um in den Genuss von hochwertigem Räucherwerk zu kommen, muss man nicht zwangsläufig tief in die Tasche greifen oder enorme Vorräte anlegen.

Räuchern kann man jedes Kraut, das gefällt. Und Kräuter sind inzwischen weit verbreitet: Abgelaufene Kräutertees, die man nicht mehr trinken möchte, eignen sich hervorragend zum  Räuchern! Mediterrane Küchenkräuter wie Rosmarin, Thymian & Oregano finden sich in fast jedem Haushalt.

Die Natur hält für jene, die gerne spazieren gehen, so einiges am Wegrand und im Wald parat: Kamille, Fichtenharz und -nadeln, Baldrian – wer sucht, der findet! Wichtig hierbei ist nur, dass du fern ab jeglicher Landwirtschaft, die Pestizide oder Dünger benutzen, sammelst und nur so viel mitnimmst, wie du brauchst.

 

5. Räuchern geht auch ohne Rauch

Wer gerade eine Erkältung hat oder mit Tieren seine vier Wände teilt, der weiß: Rauch kann beißen, unangenehm sein und stören. Vor allem unsere vierbeinigen Gefährten mit der Super-Nase finden Rauch instinktiv gefährlich und reagieren entsprechend darauf.

Um ätherische Öle in die Luft zu bringen, müssen Kräuter nicht zwangsläufig verbrannt werden. Auch müssen keine seifigen Öle in Wasser verdunstet werden. Es gibt spezielle Räucheröfen, die so konzipiert wurden, dass das verwendete Räucherwerk nicht verbrennt, sondern nur stark erhitzt wird. Die gelösten ätherischen Öle gelangen genauso in die Luft, wie wenn die Pflanzen oder Harze verbrannt werden – nur sanfter. Ganz ohne beißende Verbrennungsgase.

Es benötigt nur ein Teelicht, einen entsprechenden Ofen und Kräuter – schon können Mensch und Tier ohne Reizung der Atemwege und Chemie von Mutter Natur‘s unglaublichem Duftportfolio der Pflanzen und Harze profitieren.

 

Räuchern ist also nicht nur für jene, die höhere spirituelle Bewusstseinszustände suchen. Räuchern ist auch für jene, die sich die Kraft unserer Natur wieder im Alltag zu Nutzen machen möchten. Dabei braucht es keine aufwändige Rituale, man muss sich auch nicht links- oder rechtsrum drehen. Die Gleichung ist einfach:

Ätherische Kräuter + Hitze = Wirkung

Ich hoffe, ich konnte Dir damit eine kleine Anregung geben, um selbst zu experimentieren. Und vielleicht landet der nächste Pfefferminztee nicht in der Tasse, sondern auf dem Räucherofer ;-)

 

 

Kommentare

  1. Julia Lutz Julia Lutz

    Hallo Tobias,

    ganz lieben Dank für deine Anregung - das inspiriert zu neuen Artikeln!

    Deine Fragen beantworten wir Dir ausführlich per E-Mail.

    Nur kurz vorab: Die Stövchen für Duftöle sind absolut nicht für das Räuchern von Harzen oder Kräutern geeignet und sollten tatsächlich nur für Duftöle verwendet werden. Warum das so ist, werden wir bald in einem neuen Artikel erklären :-)

    Wir hören uns per E-Mail - bis bald!

  2. Tobias Voeltz Tobias Voeltz

    Hallo, Danke für die Anregungen zum Räuchern. Wie es der "Zufall" so will, beschäftige ich mich gerade intensiv mit diesem Thema und bin so auf diese Seite gestoßen ... allerdings habe ich mehr nach Pullman City Übernachtung gesucht.

    Eine kleine Frage: Macht ein elektrisches Stövchen Sinn? Ich würde gerne einmal Harze verräuchern. Muss man immer auf Kohle räuchern?

    Ich habe ein Stövchen für Duftöl. Muss man dann Wasser eingießen und das Harz hineinlegen? Oder benötige ich dafür ein anderes Gerät?

    Bin halt Anfänger. Habe zurzeit zudem noch Duftkegel auf meinem (anderen) Räucherdrachenschälchen. Das ist aber für meine beiden Mitbewohnerinnen (Frau und Kind) zu intensiv ... riecht angeblich verbrannt ;-)

    Was sagt der Fachmann? Wie kann man vernünftig Harze räuchern ...?

    Gruss

    Tobias

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